Porsche 356 A 1600 Super

Porsche war bestrebt, seinen neuen Sportwagen im Wettbewerb zu beweisen, und am 11. Juli 1948 hatte der offene Prototyp seine Klasse bei einem Renntreffen in Innsbruck gewonnen. Im Jahr 1951 belegte ein Werkswagen mit Aluminiumkarosserie beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans den ersten Platz in der 1.100-ccm-Klasse und den 20. Gesamtrang.
Aluminium-Zylinderköpfe waren eine frühe Verbesserung (eingeführt im November 1949), während die ständige Weiterentwicklung des 356-Motors zu einer schrittweisen Vergrößerung führte, so dass 1951 erstmals Aggregate mit 1,3 und 1,5 Litern Hubraum erhältlich waren. Mit zunehmender Größe und Leistung des Motors wurden die Unzulänglichkeiten des Volkswagen-Getriebes deutlich, was 1952 zur Einführung des Porsche-eigenen Synchrongetriebes - des Typs 519 - führte. Im selben Jahr wurde die ursprüngliche geteilte Windschutzscheibe durch eine einteilige ersetzt, und 1955 kam das überarbeitete Modell 356A auf den Markt, das sich durch eine gewölbte Windschutzscheibe und 15″- statt 16″-Räder auszeichnete. Gleichzeitig wurde der alte 1,5-Liter-Motor durch einen 1.600-ccm-Motor ersetzt, der auch im Nachfolgemodell 356B zum Einsatz kommen sollte. Regelmäßig überarbeitet und aktualisiert, blieb Porsches wegweisender Sportwagen bis weit in die 911-Ära hinein in Produktion, die letzten Exemplare wurden 1965 gebaut.