Dies ist ein außergewöhnlich seltenes Fundstück, da das letzte von Lux Classics verkaufte Exemplar vor sieben Jahren vom Markt genommen wurde.
Dieser besondere Porsche 356 Pre-A ist nun Teil einer exklusiven Porsche-Sammlung, die von Klassikern aus den 1950er Jahren bis hin zu modernen Klassikern wie dem GT2 RS, GT3 RS, 997 Sport Classic und speedster reicht, um nur einige zu nennen.
Er kann nach Vereinbarung in unserem Showroom in Großbritannien besichtigt werden und eignet sich für Enthusiasten oder Sammler, für die dieses Fahrzeug eine gute Anschaffungsmöglichkeit und ein Unikat in jeder Sammlung darstellt.
MODELLGESCHICHTE UND PRODUKTION
Der erste Porsche 356 rollte 1950 in Stuttgart vom Band. Die Produktion lief bis 1965, als die Fertigung eingestellt wurde. Bis dahin waren über 76.000 Exemplare verschiedener Modellbezeichnungen produziert worden.
Es war das erste Serienfahrzeug von Porsche, dessen Entwicklung mit dem 356 begann, der heute als Pre-A bezeichnet wird, gefolgt vom 356A, der 1955 eingeführt wurde, dem 356B Ende 1959 und der letzten Serie 356C, die für das Modelljahr 1964 eingeführt wurde. In jeder Form wurden sie überwiegend als Coupé oder Cabriolet gebaut. Die Notchback-Coupés und Cabriolets mit Karmann-Karosserie (1961-62) sind heute besonders begehrt, ebenso wie die 1954 eingeführte limitierte Viernocken-Rennversion „Carrera”.
Der 356 wurde von Ferdinand „Ferry” Porsche (Sohn von Ferdinand Porsche – Firmengründer) entworfen. 1972 fasste er in einem Interview mit dem PCA-Magazin seine Gedanken zu diesem Konzept wie folgt zusammen: „Ich bin immer sehr schnelle Autos gefahren. Ich hatte einen Alfa Romeo, einen BMW und andere ... Am Ende des Krieges hatte ich ein Volkswagen Cabriolet mit einem Kompressormotor, und das war die Grundidee. Ich erkannte, dass ein kleines Auto mit ausreichender Leistung angenehmer zu fahren ist als ein großes Auto mit übermäßiger Leistung. Und es macht mehr Spaß. Auf dieser Grundidee basierend begannen wir mit dem ersten Porsche-Prototyp.”
Dieser Leichtbauansatz machte den 356 schnell beliebt, und in Kombination mit seinem Leistungsgewicht, dem Heckmotor, dem agilen Handling und der hervorragenden Verarbeitungsqualität bot der 356 einen hohen Fahrspaß – eine bewährte Formel, die 1951 auch einen Klassensieg in Le Mans einbrachte. Die Leistung reichte von 44 PS beim ursprünglichen 1131-ccm-Motor bis zu 130 PS bei den späteren 1966-ccm-Carrera-Versionen.
Die in Österreich gebauten 356er der Pre-A- oder „Prototyp“-Serie hatten eine Aluminiumkarosserie, aber als die Produktion nach Deutschland verlegt wurde, beauftragte Porsche Reutter mit der Herstellung der Karosserien aus Stahl und kaufte das Unternehmen schließlich 1963. Reutter behielt den Bereich der Sitzfertigung bei, änderte aber später seinen Namen in Recaro – und gründete damit das Unternehmen, das wir heute viel besser kennen.
Im Oktober 1964 feierte der Nachfolger des 356, der legendäre 911, sein Debüt – doch aufgrund seiner anhaltenden Beliebtheit wurde die Produktion bis weit ins Jahr 1965 hinein fortgesetzt.
BESICHTIGUNG VEREINBAREN
Dieses Fahrzeug kann nach Vereinbarung in Großbritannien besichtigt werden und eignet sich für Enthusiasten oder Sammler, für die dieses Fahrzeug eine gute Kaufgelegenheit darstellt.