Dieser Porsche 911 Carrera RS 2.7 wurde im April 1973 fertiggestellt und über den MAHAG-Händler neu nach München geliefert. Ursprünglich in Hellgelb lackiert, war der Wagen ab Werk mit elektrischen Fensterhebern, einem elektrischen Schiebedach und einer beheizbaren Heckscheibe ausgestattet. Wichtig ist, dass der 911 den Optionscode "M472" trug, der die begehrte Touring-Ausstattung bezeichnete.
Es ist nicht bekannt, wie lange der Wagen in Deutschland blieb, aber Mitte der 1990er Jahre ging er nach Frankreich und war ab Oktober 1995 in der Normandie zugelassen. Dort wurde der Wagen mit einer neuen hellgelben Lackierung restauriert und gleichzeitig die Innenausstattung erneuert.
Ein Anfang 2025 von der ASCA S.r.l. in Mailand erstelltes Gutachten zeigt, dass der derzeitige Motor des Wagens ein Motorgehäuse vom Typ 7R mit 2,7 Litern Hubraum trägt, das 1979 als Werksersatz angefertigt wurde. Außerdem trägt das Gehäuse des Getriebes vom Typ 915 die Produktionsdaten 1975 und 1976. Der vollständige Bericht kann in der Historienakte eingesehen werden, zusammen mit einer von Porsche Frankreich 2002 ausgestellten Bescheinigung über die Bauart, einem Auszug aus dem wichtigen Carrera RS-Fahrgestellverzeichnis und einigen Fotos von der Restaurierung.
Die Fahrgestellnummer 1046 wäre ein idealer Kandidat für historische Rennen oder Rallyes oder für den begeisterten Fahrer, der eines der kultigsten Porsche-Modelle auf der offenen Straße genießen möchte.