Porsche 911 Carrera RS

Porsche 911 Carrera RS

Coupé, 1973

Highlights

  • Ausgeführt in seiner ursprünglichen Farbe Ultra-Rare Glasurblau (Gletscherblau), eines von nur 16 so bestellten Exemplaren.
  • Fahrgestellnummer 9113601572
  • M471 Leichtbauweise

1973 Porsche 911 Carrera RS Lightweight

Ein seltener und äußerst sammelwürdiger M471 RS „Lightweight”, einer von nur 200 produzierten Fahrzeugen. – Lackiert in seiner ursprünglichen, äußerst seltenen Farbe Glasurblau (Glacier Blue), eines von nur 16 so bestellten Fahrzeugen. – Ein Exemplar mit matching numbers, bekannter Besitzkette und nur zwei Vorbesitzern seit 1979.    – Umfassend dokumentiert mit einer Kopie des ersten deutschen Fahrzeugbriefs und dem originalen Pflegepass. – Ursprünglich an Glöckler Porsche in Frankfurt, Westdeutschland, ausgeliefert, mit einem Sperrdifferenzial als Sonderausstattung. – Zwischen 2015 und 2017 umfassend überholt, jedoch nie vollständig restauriert.

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Das Fahrzeug im Detail

Fahrgestellnummer 9113601572 – Motornummer 6631531 – Getriebenummer 7831523 – Produktionsnummer 1038730

Auf den ersten Blick mag „Homologation“ wie eine trockene Formalität erscheinen – nur eine weitere Regel im dichten Regelwerk der Rennsportwelt. Aber für Kenner markiert sie den Geburtsort einiger der aufregendsten Straßenfahrzeuge, die je gebaut wurden. Um den 911 Carrera RS für den FIA-Gruppe-4-GT-Wettbewerb zu homologieren, plante Porsche ursprünglich eine Produktion von nur 500 Exemplaren. Verständlicherweise zögerte das Unternehmen – nur etwa zwei Dutzend ultraleichte 911 Rs hatten sechs Jahre zuvor Käufer gefunden. Um die Vorschriften zu erfüllen, ohne die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen, entwickelte Porsche eine clevere Strategie: Jeder Carrera RS wurde zunächst in einer abgespeckten RSH-Version (Homologation) gebaut und zu einer Wiegestation gefahren, um sein minimales Leergewicht zu dokumentieren. Nachdem die FIA-Anforderungen erfüllt waren, wurden die Fahrzeuge ins Werk zurückgebracht und mit der Option M471 Lightweight oder M472 Touring für den Straßenverkehr ausgestattet. Interne Memos offenbarten die Argumentation von Porsche: „Es darf kein Hinweis darauf bestehen, dass es sich bei diesem Fahrzeug um ein abgespecktes oder leichteres Modell handelt.“ Das Unternehmen hatte aus der verhaltenen Resonanz auf den 911 R seine Lehren gezogen.

Als der Carrera RS 2.7 am 5. Oktober 1972 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt wurde, übertraf die Nachfrage alle Erwartungen – bis Ende November waren alle 500 Exemplare verkauft. Überrascht von der überwältigenden Resonanz genehmigte Porsche eine zweite Serie von 500 Fahrzeugen, die bis März 1973 fertiggestellt war. Mit 1.000 gebauten Exemplaren erhielt der RS die Homologation für Rennen der Gruppen 3 und 4. Insgesamt produzierte Porsche schließlich 1.580 Exemplare, darunter 17 in der minimalistischen RSH-Konfiguration, 55 Werks-RSR (M491), 200 Sportpaket-Modelle (M471), die allgemein als „Lightweights” bekannt sind, und den Rest als RS Tourings (M472). Jede Variante des Carrera RS nimmt einen besonderen Platz in der Geschichte von Porsche ein, aber heute, über 50 Jahre später, ist es das Modell M471 Lightweight – und insbesondere die seltenen, meist unrestaurierten Exemplare mit ihrer zugrunde liegenden Authentizität –, das die Begehrlichkeit bei Sammlern und Fahrern gleichermaßen am meisten beeinflusst.

Dieser im Juni 1973 gebaute M471 Lightweight mit der Fahrgestellnummer 9113601572 ist ein sehr spätes Exemplar der dritten Serie, das als 19. Carrera RS von hinten und als drittletzter Lightweight gebaut wurde. Das Fahrgestell 1572 wurde in der extrem seltenen Farbe Glacier Blue lackiert, einem unglaublichen Sonderfarbton, den es noch heute trägt. Nur 16 Carrera RS wurden so bestellt, was nur ein Prozent der gesamten 2.7 RS-Produktion ausmacht! Um die Seltenheit von Glasurblau bei diesem Modell noch weiter zu unterstreichen, ist es eines von nur zwei M471 Lightweights, die jemals in dieser Farbe ab Werk spezifiziert wurden. Zur weiteren Ausstattung gehörten eine schwarz gepolsterte Innenausstattung mit Leichtbausitzen und ein optionales Sperrdifferenzial – fast schon ein Muss für ein vom Rennsport abgeleitetes Auto wie den RS Lightweight.

Laut dem wegweisenden Werk „Carrera RS” von Thomas Gruber und Georg Konradsheim wurde der RS Lightweight in ungewachstem Zustand ab Werk abgeholt und über Glöckler Porsche in Frankfurt am Main verkauft. Sein werkseitig ausgestelltes Pflegepass-Serviceheft verrät, dass sein erster Besitzer Jürgen Krzikalla aus Berlin war, der ihn am 23. Juli 1973 in Empfang nahm. Beeindruckenderweise enthält dieses gut dokumentierte Exemplar eine Kopie des originalen deutschen Fahrzeugbriefs, aus dem hervorgeht, dass der Zweitbesitz, Udo Schlüter aus Lünen, den Lightweight später im September 1975 erworben hat. Entsprechend seiner sportlichen Einstellung, die ihn in den 1980er Jahren dreimal zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring führte, fügte Schlüter dem 2.7 RS Lightweight einen Überrollbügel und breitere Räder hinzu, was in den damaligen Zulassungsunterlagen vermerkt ist. Schlüter nahm mit seinem Lightweight an lokalen Slalom-Veranstaltungen teil und beschädigte dabei irgendwann den rechten vorderen Kotflügel, der ersetzt werden musste. Schlüter trennte sich 1978 vom Chassis 1572 und verkaufte es mit einer Laufleistung von etwa 40.000 Kilometern an den Eigentümer von Reform-Rohmann, einem Unternehmen für Reformkost mit Sitz in Dortmund.

Nur ein Jahr später ging das Auto in den langfristigen Besitz und die Obhut des bekannten Porsche-Sammlers Klaus Völkmann über, einem frühen Mitglied des Porsche Club Westfalen – dem ersten Porsche Club der Welt. Eine Kopie des Kaufvertrags zeigt, dass es für 12.000 DM an Völkmann verkauft wurde, der den damals sechs Jahre alten Carrera RS beeindruckende 36 Jahre lang behielt! Während seiner Zeit mit dem Auto ließ Völkmann die Nummer 1572 komplett in ihrer ursprünglichen Farbe Glacier Blue neu lackieren und legte damit etwa 1.000 km zurück, bevor er sie am 29. Juni 1984 aus dem Straßenverkehr abmeldete.

Im Jahr 2015 kam der seltene RS Lightweight aus dem Lager und wurde Teil der belgischen Sammlung seines fünften und aktuellen Besitzers der letzten 10 Jahre mit ca. 72.000 km auf dem Tacho. Von 2015 bis 2017 wurde das Auto umfassend überholt, anstatt vollständig restauriert, um die Erhaltung vieler Originaldetails zu gewährleisten, die die Fahrgestellnummer 1572 seit über 50 Jahren bewahrt hat. Eine Inspektion bestätigt, dass das Fahrzeug viele seiner Originalmerkmale bewahrt hat, darunter die Scheiben, die Teppiche, den Originallack im Kofferraum und im Motorraum, die korrekten Getriebe-Tunnelverstrebungen und den Aluminium-Heckspoiler im Ducktail-Design sowie weitere RS-spezifische Details. Diese Überholungsarbeiten umfassten eine Teilüberholung des originalen 2,7-Liter-MFI-Sechszylinder-Boxermotors aus Silumin-Legierung mit matching numbers – eine schrittweise Umstellung vom häufiger anzutreffenden Magnesiumgehäuse, die im Mai 1973 begann – sowie eine Überholung des Bremssystems und der Aufhängung und Reparaturen an der Außenlackierung, die alle von der Fachwerkstatt Aperta in Dörentrup, Deutschland, durchgeführt wurden. Zuletzt, im Oktober 2025, erhielt dieser Lightweight RS einen neuen Service, einschließlich neuer korrekter N-Spec-Pirelli-CN36-Reifen. Rechnungen für Teile, Reparaturen und Servicearbeiten, die unter dem derzeitigen Besitzer durchgeführt wurden und sich auf insgesamt über 50.000 € belaufen, sind archiviert und können eingesehen werden.

Angesichts des sportlichen Charakters des Modells und seiner fast sofortigen Sammlertauglichkeit ist es äußerst selten, einen 1973er Carrera 2.7 RS wie diesen zu finden, der ohne vollständige Restaurierung gepflegt wurde. Die Chancen, einen RS wie diesen in einer seltenen Farbe zu finden? Noch geringer. M471 Lightweight? Praktisch unbekannt. Ein Fahrzeug mit matching numbers, das all diese Elemente vereint? Scheint unmöglich! Doch genau das ist die Geschichte des 2.7 RS Lightweight mit der Fahrgestellnummer 9113601572, einem faszinierenden, gut dokumentierten Exemplar des legendären Porsche-Rennsportmodells, das jeder Sammler edler, vom Rennsport abgeleiteter Sportwagen zu schätzen weiß.

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Fahrzeugdaten

Baujahr: 1973
Modell: 911 Carrera RS
FIN: 9113601572
Karosserie: Coupé
Baureihe: 911 F-Modell
Laufleistung: 73577 km
Leistung: 210 PS
Hubraum: 2,7 Liter
Lenkung: links
Getriebe: Manuell
Antrieb: Heckantrieb
Kraftstoff: Benzin
Innenmaterial: Alcantara
Innenfarbe: Schwarz
Außenfarbe: Blau
Hersteller Farbbezeichnung (außen): Glasurblau 326
Matching Numbers: ja
Neu / gebraucht: Gebrauchtwagen
Fahrbereit: ja
Anzahl Fahrzeughalter: 2
Fahrzeugstandort: DEDeutschland

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