Porsche 911 Carrera RS 3,0

Das Fahrzeug im Detail

Insgesamt wurden nur vierundfünfzig Carrera 3.0 RS Coupés vom Werk gebaut, um einen weiterentwickelten RS für die neue Karosserie der "G-Serie" des Modelljahres 1974 zu homologieren. Die Fahrzeuge hatten Straßenzulassung und waren mit einem 230 PS starken 2933-ccm-Motor (Typ 911/77) ausgestattet, der sowohl für den Straßenverkehr als auch für Gruppe-3-Wettbewerbe und Rallyes bestens geeignet war. Wie der 2.7 Carrera RS wurde auch der 3.0-Liter-Nachfolger durch die Verwendung von dünnem Stahl, einer vereinfachten Innenausstattung und Motor- und Motorhaubendeckeln aus Fiberglas deutlich leichter. Vorne und hinten wurden Bremssättel montiert, die vom Porsche 917 abgeleitet waren. Die vorderen Kotflügel aus Stahl wurden verbreitert, um 9-Zoll breite Fuchs-Leichtmetallfelgen vorne und 11-Zoll-Räder hinten aufnehmen zu können. Für den Rennsport wurden 9-Zoll-Felgen vorne und 14-Zoll-Felgen hinten verwendet.
‍
Fahrgestellnummer 911 460 9092
‍
Der Wagen wurde 1974 neu über Dick Lovett Porsche an C. McAlpine geliefert. 1975 wurde der Wagen über Dick Lovett an Bill Stephens weiterverkauft, der ihn etwa ein Jahr lang besaß, bevor er an Robbie Gordon und dann an Colin Briggs aus Forfar in Schottland weitergegeben wurde, der mit dem Wagen etwa 20.000 Meilen zurücklegte. 1982 erwarb Roland Jones den Wagen und verkaufte ihn 1983 an Lord Mexborough, der ca. 38.000 Meilen zurücklegte. Der Wagen verblieb 30 Jahre lang in Mexboroughs Sammlung in Arden Hall und hatte nur 43.000 Meilen zurückgelegt.