Das Auto wurde im September 1971 in seiner Hell-Fienbein Farbe geboren...oder Elfenbeinweiß. Der Wagen wurde vom Porsche-Werk selbst spezifiziert, und sie sind auch diejenigen, die den Wagen bestellt haben. Wie gesagt, es ist ein elegantes, in den Details schlichtes Exterieur, das scheinbar schwerelos auf den breiten Fuchs-Felgen in Schwarz und gebürstetem Finish ruht. Das Exterieur wurde, wie der größte Teil des Wagens, in den letzten Jahren einer Renovierung unterzogen, die eine neue Lackierung und neue Zierleisten an der Außenseite umfasste. Der Wagen wurde auch mechanisch überholt, mit einer kompletten Motorrenovierung und einer Überarbeitung der Aufhängung und Lenkung. Der Gesamteindruck ist ein klassischer 911er, der mechanisch und visuell sehr stark atmet. Das Interieur bricht mit dem hellen Exterieur mit seinen schwarzen Polstern. Die Sportsitze sind ebenfalls neu gepolstert und bieten mehr Komfort und Halt zugunsten einer aktiveren Fahrweise. Vor dem Fahrer befindet sich ein modernes MOMO Prototipo-Lenkrad und gleich dahinter die ikonischen fünf Instrumententafeln. Die Beifahrerseite ist mit einem schlichten 911S-Emblem über dem Handschuhfach geschmückt.
In den Jahren 70-71 wurden etwa 2473 Fahrzeuge produziert, von denen nur 1744 Coupés waren. Der 2.2 S sollte das Kronjuwel der 911er-Reihe sein und war und ist etwas ganz Besonderes im Vergleich zu einem "normalen" 911er. Der Wagen war unter anderem mit hinteren Stabilisatoren und einem motorsportlicheren Motor ausgestattet, der ganze 30 PS mehr leistete als seine Geschwister. Heute mag das nicht viel klingen, aber 1971 waren 30 PS schon beachtlich, wenn das nächste Geschwistermodell nur 150 PS hatte.