Porsche 911 S

Der erste 911 wurde 1963 auf der Frankfurter Automobilausstellung unter dem Namen "Typ 901" vorgestellt. Ursprünglich als Nachfolger des Porsche 356 konzipiert, fand er schnell einhellige Zustimmung unter den Sportwagenfans.

Sein Name, Typ 901, bereitete der berühmten französischen Marke Peugeot Probleme, die den Namen als Verletzung ansah. Peugeot hatte seit 1929 ein dreistelliges Nummerierungssystem mit einer 0 in der Mitte für die Namen seiner Fahrzeuge verwendet. Im November 1964 beschloss Ferry Porsche, seinen Namen zu ändern, und so entstand der berühmte 911.

Der Wagen wurde 1964 zunächst mit einem 2-Liter-Sechszylindermotor mit 130 PS auf den Markt gebracht, 1966 folgte eine S-Version mit 160 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h. Sie zeichnete sich durch ihre 15-Zoll-Fuchs-Räder aus. Ab 1967 waren Targa-Versionen erhältlich, 1968 folgten weitere 911-Modelle wie der T und der E.

1969 wurde der Hubraum aller 911er auf 2,2 Liter vergrößert, wobei es die gleichen drei Modelle gab: T (125 PS), E (155 PS) und S (180 PS). Später, im Jahr 1972, wurde der 2,2-Liter-Motor durch ein 2,4-Liter-Aggregat ersetzt, wodurch die PS-Zahl der einzelnen Modelle stieg. Der 911 T hatte 140 PS, der 911 E 165 PS und der stärkste, der 911 S, 190 PS.

Die wichtigsten Merkmale des 911 2.4S waren die verchromten Blinkereinfassungen und vor allem die Öleinfüllklappe am rechten Heckflügel.

1973 war das letzte Produktionsjahr der 911er der ersten Generation, der so genannten F-Karosserie, mit ihren Metallstoßfängern und der schmalen Karosserie.