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Porsche 914/6

Porsche 914/6

Targa, 1970

Highlights

  • Matching Numbers
  • 5100km seit Neuaufbau
  • Referenz-Klasse

Wie beschreibt man einen Porsche 914-6, der so kompromisslos mit unbedingtem Fokus auf höchste Originalität perfekt restauriert wurde?

Bei ganz wenigen Fahrzeugen gerät man auf einen sehr schmalen Grat, wenn man einerseits mit der Aufgabe einer möglichst sachlichen, informativen Beschreibung betraut wird, andererseits aber schon beim Betrachten der hunderten Details neben wachsender Begeisterung mehr und mehr in dessen Bann gerät. Je mehr man sich mit diesem Thema Restaurierung beschäftigte, umso demütiger wird man. Wissend um den unfassbaren, kaum meßbaren Zeit- und Energieaufwand, so ein Projekt mit dieser Konsequenz vom Anfang bis zum Schluß durchzuführen, sich selbst und alle weiteren Beteiligten über diese Distanz bei der Stange zu halten, die Stunden, Tage und Wochen der stringenten Recherche auf der Suche nach möglichst originalen, möglichst neuen Ersatzteilen auf dem mühsamen Weg zum Ziel – all das läßt sich kaum in Worte fassen, wie sehr man sich auch um Sachlichkeit bemüht.

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Das Fahrzeug im Detail

Sehen Sie also uns bitte nach, daß die Vorstellung dieses Porsche 914-6 in vielerlei Hinsicht den üblichen Rahmen sprengt. Wir bemühen uns redlich, die tausenden Stunden der Erbauer auszublenden. Es fällt sehr schwer, weil dieser oftmals am eigenen Leib selbst erlebte Fakt unglaublicher Konzentration auf das gesteckte Ziel immer mehr oder weniger präsent bleibt und den Details entsprechendes Gewicht gibt.

Fangen wir bei ganz profanen Dingen wie z.B. einer simplen Plastik-Niete an, mit der damals in den 70ern die Aluminium-Schwellerverkleidungen des 914ers ab Werk befestigt wurden. Wir haben diese Nieten seit Jahrzehnten nicht mehr bei einem mehr oder weniger gut restaurierten 914 gesehen.

Das Warum ist schnell beantwortet. Beginnend beim Anspruch des Auftraggebers handelt der ausführende Handwerker nur rational und logisch – eine Niete aus Aluminium liegt erstens im gut sortierten Regal der Werkstatt und muß nicht erstmal weltweit gesucht werden, sie verrichtet ihren Dienst nicht schlechter, als besagte Kunststoff-Niete, und der Auftraggeber weiß es nicht besser oder will es nicht besser, originaler, möglichst so wie ab Werk. Es bremst den Schwung des Zusammenbaus nicht ein, und am Ende erkennen die falsche Alu-Niete die wenigsten Betrachter des fertiggestellten Autos.

Nur der sehr intime Kenner entdeckt dieses eine Detail, das den Unterschied zu einem durchaus korrekt und gewissenhaft restaurierten 914-6 eines weiteren Anbieters macht.

Und jetzt stellen Sie sich vor, daß sich bei dem hier angebotenen Exemplar nicht nur eines dieser “scheinbar” unscheinbaren Details finden lässt, sondern HUNDERTE!

Um nun nicht ins Tausendstel zu geraten, wollen wir an dieser Stelle nur einige dieser scheinbar unscheinbaren Details erwähnen, die den unsagbar zeit- und kostenintensiven Unterschied einer guten, 90%igen Restaurierung zu einer wie dieser hier beschriebenen macht, die sich nicht mit den 90% zufriedengibt.

Da wären zum Beispiel die neuen, originalen Wärmetauscher und der montierte Endtopf des damaligen Erstausrüsters Bischoff mit dem Prägestempel des Herstellungs-Datums “04/70”. An unserem Exemplar NOS gesucht, gefunden, praktisch in Gold aufgewogen bezahlt und schließlich verbaut. Weiter geht´s mit den originalen Heizklappen-Kästen /6 spezifisch, mit der gleichen Vorgehensweise gesucht, gefunden und verbaut. NOS (New old stock) – Rückleuchten, Abblend-und Fernlicht-Einsätzen, Blinker, Innenraum-Leuchte, Dämm-Teppich hinterer Kofferraum, Innenraum-Teppich/Fußmatten, Fußstütze Fahrgast-Raum, dem beflockten Sitzkissen des Notsitz-Polsters, der vorderen Kotflügel und den hinteren Seitenwänden, der 914/6 Heckschürze, der Frontschürze, der originalen 914/6 Hirschmann-Radioantenne nebst dem originalen Radio-Kit, dem Aschenbecher, dem Zigarettenanzünder, der getönten Frontscheibe “Made in Germany” von Sigla, dem Relaisboard, dem Öltank und der Benzinpumpe oder z.B. dem Hauptbremszylinder und unzähligen, weiteren Teilen.

All diese erwähnten Teile kann man inzwischen auch von Lieferanten kaufen, die sich auf die Reproduktion solcher Aftermarket -Produkte konzentrieren. Ohne dabei die Qualität dieser wieder erhältlichen Teile zu beurteilen – sie tun mehr oder weniger gut ihren Dienst und machen einen totalen Neuaufbau wesentlich leichter.

 

Nicht so bei unserem Fahrzeug.

 

Das Ziel dieses wahrscheinlich einmaligen Neuaufbaus war möglichst 100% handwerkliche, historische und am Original orientierte Perfektion. Die Vorgehensweise bei dieser Restaurierung ist zumindest für uns beispiellos. Wir kennen aus unseren weiten Kreisen kein Fahrzeug, das auf diese Art restauriert wurde. Wie Sie den eilig gemachten und hier zur Verfügung gestellten Fotos entnehmen können, zeigen wir Ihnen vorab weniger Gesamtaufnahmen, sondern bitten Sie, auf die Details zu achten.

Restaurierte und wiederverwendete Kabelschuhe der 70er-Jahre an den Scheinwerfer-Motoren zum Beispiel werden auch Sie seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben. Ziemlich sicher wird Ihnen dieser Anblick auch im Verlauf der nächsten Jahre verwehrt bleiben. Einen Schlauch für die Scheibenwaschanlage kann man meterweise von einer Rolle schneiden und verbauen. Den gleichen, aber 54 Jahre alten Original-Plastikschaluch auszubauen, ihn vollständig zu reinigen, und ihn wieder zu verwenden, ist dagegen die hohe Kunst einer Restaurierung im wahrsten Wortsinn, die viel mit Geduld und fast schon starrsinniger Detailverliebtheit zu tun hat. Glauben Sie bitte nicht, daß der Grund solcher Arbeiten in Sparmaßnahmen zu suchen ist. Im Gegenteil kostet diese Vorgehensweise ein Vielfaches dessen, was ein neuer Schlauch gekostet hätte. Dabei wäre jedoch die von Anfang an gedachte rote Linie verlassen worden, und damit unakzeptabel für unseren Helden.

 

Hut ab, unseren tiefen Respekt und Glückwunsch an dieser Stelle, M.! Mit diesem 914-6 hast Du die Champions-League der Restaurierung erreicht!

 

Der vorgestellte 914-6 ist selbstverständlich komplett “matching” in Farbe, Motornummer, Getriebe, Interieur , Auftragsnummer, Fahrgestellnummer. Er wurde laut Porsche AG-Confirmation in Deutschland/Ratingen erstausgeliefert, kam dann nach ca. 20 Jahren in den baden-württembergischen Raum ins schöne Schorndorf im Remstal, durfte dort rund 20 Jahre in einer Garage schlummern, um dann von 2016 bis 2018 in den heute sichtbaren Zustand versetzt zu werden.

Seine gesamte Technik, seine Karosserie, seine Elektrik ist nach komplettem Neuaufbau rund 5100 km unter besten Bedingungen gefahren worden.

Sicherlich gibt es unter den Interessenten der noch wenigen, originalen 914-6er von nur rund 3300 insgesamt gebauten Exemplaren einige, die sich mit weniger Originalität und Qualität in der Ausführung der Restaurierung zufrieden geben. In erster Linie sparen Sie dabei sicherlich einige Tausender €uros. Darüber hinaus bleibt es jedem selbst überlassen, womit er seinen Seelenfrieden findet.

Für die wahrscheinlich in der Minderzahl befindlichen Perfektionisten, die einen 914-6 mit Referenz-Eigenschaften besitzen und fahren wollen, bieten wir diesen Prachtskerl an. Er kostet vermutlich etwas mehr, als vermeintlich vergleichbare Angebote. Er kostet weit weniger, als der Aufbau kostete und das in den Fotos gezeigte Gutachten zeigt.

Er ist jedoch im Vergleich zu den wenigen, weiteren Original-914-6er jeden Cent wert und – ganz salopp formuliert – ein verdammter Glücksfall, daß er überhaupt angeboten wird.

Wir versichern mit dem besten Empfehlungen – so einen 914-6 werden Sie kein weiteres Mal finden.

Ihr dls-team

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Fahrzeugdaten

Baujahr: 1970
Erstzulassung: Mai 1970
Modell: 914/6
Karosserie: Targa
Baureihe: 914
Laufleistung: 5100 km
Leistung: 110 PS
Hubraum: 2 Liter
Lenkung: links
Getriebe: Manuell
Antrieb: Heckantrieb
Kraftstoff: Benzin
Innenfarbe: Schwarz
Innenmaterial: Stoff/Leder Kombination
Außenfarbe: Orange
Hersteller Farbbezeichnung (außen): Blutorange
Matching Numbers: ja
Zustand: Vollrestauriert
Neu / gebraucht: Gebrauchtwagen
Fahrbereit: ja
Fahrzeugstandort: DEDeutschland

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