Porsche 991.2 Turbo
Highlights
- Liftsystem Vorderachse
- Sitzbelüftung, Glas Schiebe-Hubedach
- Abstandsregeltempomat - Voll Ausstattung
Bei diesem 911er hat Porsche das Turboloch gekillt
Nein, dieser Wagen will nicht spielen, er will beißen, kratzen und spucken. Porsche hat dem legendären 911 turbo eine Leistungsspritze verpasst – und dafür gesorgt, dass der Druck nicht nachlässt.
Dieser turbo schreibt sich klein. Zumindest am Heck des Porsche. Das Wort beschreibt hier nicht nur ein technisches Bauteil zur Leistungssteigerung, es steht als Synonym für einen Supersportwagen. Und das schon seit mehr als 40 Jahren. Jetzt hat Porsche dem 911 turbo der Baureihe 991 eine weitere Leistungsspritze verpasst und an einigen Stellschrauben gedreht.
So viel vorab: Ein normaler Autofahrer wird den Leistungsunterschied von 20 PS zum Vorgänger kaum spüren. Ganz gleich, ob 540 PS statt 520 PS beim 911 turbo oder 580 PS statt 560 PS beim 911 turbo S – die Leistung bleibt gewaltig. Immer. Aber auch immer beherrschbar. Eine Fahrt im turbo gleicht einem Bad in Drachenblut – es macht unverwundbar gegenüber den Prahlereien anderer Supersportwagenfahrer. Auch wenn deren Motoren acht, zehn oder zwölf Zylinder besitzen. Keiner fährt sich besser als ein 911er.
„Der Motor dreht freudiger und verbraucht weniger“
Der neue turbo bleibt beim 3,8 Liter großen Sechszylindermotor und bekommt als Einziger der Baureihe zwei verstellbare Turbolader. Der optimiert die Gaswechsel bei niedrigen Drehzahlen und Gasgeschwindigkeiten, ohne dass bei hohen Drehzahlen die Luft ausgeht. Beim turbo S kommt ein größeres Verdichterrad zum Zuge: statt 56 Millimeter nun 58 Millimeter. Statt 140 bar spritzt der Sprit nun mit 200 bar durch neue Düsen in die Brennräume.