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Elferspot goes Porsche Cup!

03.04.2019 Von Markus Klimesch
Elferspot goes Porsche Cup!

Nicht jeder Porschefahrer kann es sich leisten, mit seinem Sportwagen auch auf der Rundstrecke regelmäßig Gas zu geben. Ganz zu schweigen von echtem Motorsport. Doch es gibt eine Alternative: Virtuellen Motorsport, oder auch Simracing! Unser Redaktionsmitglied Richard Lindhorst fährt sogar recht erfolgreich, wie sollte es auch anders sein, im virtuellen Porsche Cup bei Virtual Racing. Seit kurzer Zeit übrigens auch unter der Elferspot-Flagge. Doch was bedeutet eigentlich Simracing? Worin liegt die Faszination und was braucht man dazu an Equipment? Wir sagen es Euch!

Was ist dieses Simracing eigentlich?

Kurz gesagt: Eine möglichst realistische Simulation des Motorsports. Man könnte es als Weiterentwicklung des klassischen Computerspielens bezeichnen. Simracing ist quasi das Spielen einer Simulation, die versucht, so viele Variablen des echten Motorsports wie möglich abzubilden. Das reicht von lasergescannten Strecken, über verblüffend real wirkende Autos, Spritverbrauch und Reifenverschleiß, Schaden, Einfluss von Temperatur auf Reifen und Motorleistung und, und, und…

© Sebastian Holler, Virtual Racing e.V.

Als sogenannter Simracer kommt man heutzutage in den Genuss, mit der gleichen Software am heimischen PC fahren zu können, wie die Simulatorfahrer von professionellen Rennteams. Insofern kann man sich also sicher sein, dass aktuelle Simulationen die Realität ziemlich akkurat abbilden. Neben dem Kennenlernen von Strecken und Fahrzeugen kann man sich also durchaus auch Zuhause auf den nächsten Trackday vorbereiten. Die besten Titel sind Assetto Corsa, iRacing, rFactor 2, RaceRoom und mit Abstrichen Project Cars 2. Porsche Fanatiker kommen bei Assetto Corsa in den Genuss der meisten Zuffenhausener Sportwagen.

Mittlerweile gibt es außerdem unzählige Ligen in denen die Bandbreite von Tourenwagen über Formel-Fahrzeuge und Prototypen wie dem Porsche 919 oder eben dem Porsche Cup reicht. Doch es muss nicht immer die Jagd nach der Bestzeit sein. Es gibt sogar Nachbauten von einigen der besten Straßen der Welt. Transfagarasanische Hochstraße oder die Los Angeles Canyons um nur mal zwei prominente Beispiele zu nennen. Eine Feierabendrunde in den Sonnenuntergang ist also genauso möglich, wie Rad an Rad Duelle auf allen erdenklichen Rennstrecken der Welt.

Das klingt interessant. Was brauche ich dafür?

Zunächst einen leistungsfähigen PC. Wer wirklich ernsthafte Simulationen fahren möchte, sollte direkt einen Bogen um Spielkonsolen machen. Die Titel stehen zwar den PC-Versionen optischen in nichts nach, doch die Physik ist bei weitem nicht so detailliert und realitätsnah wie auf dem PC. Dass man mit einem einfachen Gamepad nicht wirklich kontrolliert die Grenzen des Autos ausloten kann, liegt dabei auf der Hand. Ganz zu schweigen von der Immersion.

© Mathias Merker, Virtual Racing e.V.

Also muss auch ein Lenkrad her, wobei es gerade im Einsteigerbereich reichlich Alternativen gibt. Logitech G29, Thrustmaster T300 oder Fanatec CSL sind dabei die erste Wahl, je nach Geldbeutel. Für Genussfahrten sei ausdrücklich eine H-Schaltung und ein Pedalsystem mit Kupplung empfohlen. Wer auch im Simulator nicht auf das Porsche-Logo verzichten möchte, bekommt bei Fanatec sogar ein Replica Lenkrad des Porsche 918 Spyder.

Nach oben hin sind natürlich keinerlei Grenzen gesetzt. Es fängt bei einem sogenannten Rig, also einem (Renn-)Sitz mit passendem Alugestell an und geht über Triple-Screens bis hin zu Virtual-Reality Brillen und Motion-Systemen. Genauso lassen sich mehrere Tausender für Hydraulik-Pedale und sogenannte Direct-Drive Lenkräder bei Heusinkveld und Konsorten ausgeben. Doch für den Einstieg tut es auch ein Lenkrad mit Pedalen am Schreibtisch.

Simracing bietet heutzutage schier unbegrenzte Möglichkeiten

Allein die Liste an Simulationen zeigt bereits, dass es reichlich Auswahl gibt. Tausende Strecken, von Küstenstraßen, über historische und moderne Rennstrecken, Straßenkurse, Rally-Etappen und vieles mehr warten auf euch. Gleiches gilt für die Fahrzeuge: Es lässt sich fast lückenlos jedes Auto der Marke Porsche in irgendeiner Simulation fahren. Wer schon immer mal einen Porsche Carrera GT oder 918 Spyder ausprobieren wollte, kann das mittlerweile am heimischen PC. Die Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos.

Auch die Immersion, also das Gefühl, das sich beim Fahren einstellt, hat in den letzten zehn Jahren einen wahnsinnigen Schritt nach vorn gemacht. Mit Virtual Reality Brillen oder beispielsweise einem sogenannten Triple-Screen-Setup und einem passenden Rennsitz kann man schon mal so in die Simulation eintauchen, dass man die Welt um sich herum vergisst.

Porsche Cup

© Mathias Merker, Virtual Racing e.V.

Doch Simracing ist mittlerweile sogar eine anerkannte Sportart. Teilweise werden Rennen im PayTV übertragen, die meisten Ligen bieten zumindest kommentierte Live-Übertragungen auf Youtube an. Nahezu alle jungen Formel 1 Fahrer nutzen in ihrer Freizeit Simulationen. Max Verstappen, Lando Norris und Konsorten finden sich regelmäßig bei öffentlichen Rennen in iRacing oder rFactor 2.

Und wie ist das so als virtueller Rennfahrer?

Natürlich ersetzen die virtuellen Rennerfahrungen keine Fahrt im echten Auto. Es gibt schließlich kaum etwas schöneres als über eine kurvige Strecke in einem Zuffenhausener Sportwagen zu wedeln. Doch gerade in den Wintermonaten lenkt es vom Warten auf den Saisonstart ab. Außerdem kann es ein gutes Training sein, um Fahrtechniken zu erlernen, oder Streckenkenntnis zu sammeln. Die Fahrzeugphysik und die Umsetzung von Strecken ist derart realitätsnah, dass sich vieles eins zu eins in das echte Auto übertragen lässt.

Virtueller Rennsport ist aber nicht nur eine optimale Ergänzung, sondern kann tatsächlich eine kostengünstige Alternative zum realen Motorsport sein!

Das zeigt sich auch an den Erfolgen, die Rennfahrer aus der virtuellen Kaderschmiede im echten Leben erreichen: Rudy van Buren, seines Zeichens McLaren Simulatorfahrer, konnte 2018 beim Race of Champions unter anderem besagten Lando Norris und Porsche Werksfahrer Timo Bernhard in die Schranken weisen. Virtueller Rennsport ist aber nicht nur eine optimale Ergänzung, sondern kann tatsächlich eine kostengünstige Alternative zum realen Motorsport sein, ganz ohne die Gefahr von Blech- oder gar Personenschäden.

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Richard Lindhorst aus der Elferspot-Redaktion fährt bereits seit über 15 Jahren Onlinerennen und kann im Porsche Cup, wie auch im GT Langstreckensport einige Erfolge aufweisen. Derzeit kämpft er im Porsche Cup wieder um den Titel, den er im bereits ersten Halbjahr 2018 gewinnen konnte. Die Titelverteidigung im zweiten Halbjahr ist durch einen unverschuldeten Unfall in der letzten Runde eines epischen Saisonfinales auf der Nordschleife leider nicht geglückt. Beim Virtual Race of Champions 2018 kam er immerhin ins Halbfinale.

Wir drücken Richard die Daumen bei der Mission, den Elferspot Porsche auf das Siegertreppchen im Porsche Cup zu führen. Die Rennen werden übrigens sogar mit Livekommentar bei Youtube gestreamt! Wir können jedem Porsche Sportwagenfahrer nur dringend raten, sich auch einmal an einer der zahlreichen Simulationen zu versuchen!

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