Das Porsche 917 Buch: Fakten und Anekdoten über den Porsche 917-023
Porsche wollte seit seiner Gründung 1948 an die Spitze der Sportwagenhersteller. Erreichen konnte man das letzten Endes nur über Siege im Rennsport. Die höchste Auszeichnung im Sportwagenrennen wurde beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans verliehen … und in den 60er Jahren scheinbar unerreichbar von Ferrarri und Ford beansprucht, die sich eine Materialschlacht sondergleichen lieferten. Als eine Regeländerung bei der Sportwagen-Meisterschaft auch Kleinserien von Rennwagen zuließ, ging Porsche Entwicklungschef Ferdinand Piech mit dem Posche 917 das größte Risiko seines Lebens ein: er konstruierte ein Monster an Motorleistung, ging damit eins der größen finanziellen Wagnisse der Firmengeschichte ein … und brachte mit dem Porsche 917 den ersehnten Durchbruch an die Spitze der Sportwagenhersteller. Am 14. Juni 1970 gewann erstmals ein Rennwagen aus Zuffenhausen den ersehnten Le-Mans-Gesamtsieg. Der Langstreckenspezialist Hans Herrmann überquerte nach 24 Stunden und 4.607,81 Kilometern im 917 Kurzheck mit der Wagennummer 23 die Ziellinie.
„…das größte Risiko meines Lebens…“ (Ferdinand Piëch)
Dieser Sieg bedeutete den Durchbruch für Porsche. Der Wagen gehörte zwar nicht zu den Favoriten, und der Porsche 917 war neben den übermächtigen Seriensportwagen eher ein Statist. Auch die Piloten Hans Herrmann und Richard Attwood machten im Vorfeld nicht durch Rekordrunden und Bestzeiten auf sich aufmerksam. Aber mit kluger Taktik und vorsichtiger Fahrweise bei dramatisch schlechten Wetterbedingungen fuhren sie mit dem Porsche 917 den Gesamtsieg ein. So wurde dieser Rennwagen zum ruhmreichsten Porsche aller Zeiten.
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