Lacktechnisch zeigt sich der schonmal nachlackierte 964 RS bis auf geringe Gebrauchsspuren in einer gepflegten und in gutem Zustand befindlichen Verfassung. Der schwarze Lack am Fahrzeug zeigt sich rundum gleichmäßig in der Farbtiefe und zeigt keine großen Unregelmäßigkeiten im Lackbild auf. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer gibt dieser an, dass ein Motorrad auf das stehende Fahrzeug auf der hinteren Fahrerseite aufgefahren ist, somit wird der Porsche als nicht unfallfrei ausgewiesen. Werksmäßig verfügt der Leichtbau-Elfer über eine Fronthaube aus Aluminium, die Seitenscheiben sowie die nicht beheizbare Heckscheibe sind aus Dünnglas.
225/40 Reifen auf der Vorderachse und 255/35 Pneus an der Hinterachse der Marke Pirelli, Modell P Zero, sorgen für ordentlichen Fahrbahnkontakt. Als Felgen dienen momentan sogenannte CUP-Gussräder, die zum Modell originalen Porsche Magnesium-Felgen sind vorhanden und in sauberer Verfassung. Die Vorderbremsanlage stammt RS-spezifisch aus dem 964 Turbo, hinten nutzt der 964 RS Komponenten der Bremse des 964-Cup-Rennwagens. Der RS trägt ein gegenüber dem Basismodell 964 Carrera 2 vollständig überarbeitetes Fahrwerk. Federn, Stoßdämpfer und Stabis wurden straffer abgestimmt, 40 Millimeter tiefergelegt ist die Karosserie.
Farblich mit Lila- und Rosafarbtönen bestücke Recaro-Schalensitze sind im Interieur vorzufinden: Die Sicherheitsgurte sind auch auf die Farben der Vollschalensitze abgestimmt, zur Gewichtsersparnis wurden ab Werk schlichte Türverkleidungen mit Öffnerschlaufen angebracht, Fensterkurbel öffnen die Fenster, und die Rücksitze sind rausgenommen worden. Weitere Diätmaßnahmen, welche damals von Porsche vollzogen wurden: Reduzierte Dämmmatten, ein erleichterter Kabelbaum und keine Airbags. Im gesamten Innenraum sind keine großen Gebrauchsspuren vorhanden, Beschädigungen sind augenscheinlich keine vorhanden. Zur Ausstattung des 964 RS zählen ein Radio, Servolenkung, ABS, Servolenkung und eine Zentralverriegelung. Zudem besitzt der Porsche ein 40-prozentiges Sperrdifferential.
Reduziert auf das Wesentliche zeigt sich das puristische RS-Cockpit mit einem Vierspeichenlenkrad und RS-Prägung. Dem Tacho ist eine Laufleistung von 9.275 Kilometern zu entnehmen, die Gesamtlaufleistung ist durch ein lückenlos geführtes Scheckheft belegbar.
Im Vergleich zum 964 Carrera 2 steigt die Nennleistung des 3,6-Liter-Boxers um 10 auf 260 PS. Geschaltet wird über ein 5-Gang Handschaltgetriebe. Der Verkäufer gibt an, dass der letzte Service im Juli 2020 durchgeführt wurde und in die Technik mit keinen Mängeln behaftet ist. Am Unterboden sind keine Ungereimtheiten zu entdecken, Roststellen sind keine vorzufinden, insgesamt befindet sich die Unterseite des Porsche 964 RS in einer gesunden Verfassung.
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