Die Lackierung ist wunderschön und weist sehr gute Spaltmaße und eine gute Passgenauigkeit der Karosserieteile auf. Die Zierleisten, die Aluminiumverkleidung, die Scheiben und das schwarze deutsche Stoffverdeck sind insgesamt in einem hervorragenden Zustand. Die Polsterung besteht aus schwarzem Kunstleder mit Ledersitzen vorn, nicht verstellbaren Roadster-Sitzhalterungen, anthrazitfarbenen deutschen Teppichen mit quadratischem Webmuster, Roadster-Türverkleidungen mit Seitentaschen und einer Sonnenblende auf der Fahrerseite. Das lackierte Armaturenbrett verfügt über ein VDM-Lenkrad, detaillierte VDO-Instrumente und einen goldenen Porsche-Schriftzug. Das Fahrwerk ist solide und rostfrei und wurde detailliert überarbeitet. Die 4 ½” x 15” KPZ-Räder sind silber lackiert, mit Super-Radkappen versehen und mit Sprint Classic Vredestein 165 HR15-Reifen ausgestattet.
Der mechanische Antrieb erfolgt über den passenden 1600-ccm-Super-90-Vierzylinder-Boxermotor (Typ 616/7), der hervorragend mit einem 4-Gang-Getriebe (Typ 741/2) und einem hydraulischen Vierrad-Trommelbremssystem harmoniert. Komplett mit originaler Bedienungsanleitung, einem Anhang zur Bedienungsanleitung für den Motor Typ 1600 Super-90, Porsche Kardex, Kofferraumabdeckung, Ersatzreifen, Wagenheber und Werkzeugsatz. Eine einmalige Gelegenheit, einen seltenen Super-90 Drauz Roadster in seiner ursprünglichen Farbkombination mit dem leistungsstärksten Super-90-Motor mit Stößelstangen zu erwerben.
Spezifikationen
• 90 PS
• 1.582 ccm luftgekühlter Vierzylinder-Boxermotor
• Zwei Solex P40-Vergaser
• Viergang-Schaltgetriebe 741
• Unabhängige Vorderradaufhängung mit laminierten Torsionsstäben
• Parallele Längslenker
• Rohrstoßdämpfer
• Unabhängige Hinterradaufhängung mit Torsionsstäben
• Hydraulische Trommelbremsen an allen vier Rädern
• Radstand: 82,7 Zoll
Geschichte
Der 356 Speedster war eines der erfolgreichsten Modelle von Porsche. Dank seines relativ niedrigen Preises waren sein geringes Gewicht, seine hervorragende Balance und sein rassiges Aussehen für angehende Porsche-Besitzer erschwinglich. Der Preis spiegelte jedoch auch die spartanische Ausstattung des Fahrzeugs wider – sportliche Sitze, ein kleines Verdeck, Seitenvorhänge und eine niedrige Windschutzscheibe waren Teil des zweckmäßigen sportlichen Designs dieses Autos.
Porsche behob diese Mängel im Sommer 1958 mit dem Cabriolet D, wobei das „D” für den Hersteller des Fahrzeugs, Drauz, stand. Es handelte sich im Wesentlichen um einen Speedster der zweiten Generation, der jedoch komfortabler war und 1960 und 1961 vom 356B Roadster mit T-5- bzw. T-6-Karosserie abgelöst wurde. Das Dach und die Windschutzscheibe des Roadsters waren höher als die des speedster, wodurch 3½ Zoll mehr Kopffreiheit gewonnen wurden und sich Komfort und Sicht bei geschlossenem Verdeck deutlich verbesserten. Rollfenster ersetzten die einfachen Seitenvorhänge des speedster. Weitere Änderungen waren eine vollständigere Innenausstattung und bessere Sitze, ähnlich denen des 356 Coupé.