Nachdem der Turbo 2011 im verunfallten Zustand (Der Hauptschaden war laut Verkäuferangaben hinten links und eine kleinere Beschädigung vorne rechts) nach Deutschland importiert wurde, beauftragte der Besitzer sofort die Firma Grenzlandring Motors, welche auf luftgekühlte Porsche spezialisiert ist, damit, den Porsche nach Werksangaben von Grund auf neu wiederherzustellen. 2015 erfuhr der 911 unter anderem auch eine komplette Neulackierung im Originalfarbton „L700 schwarz uni“ und bekam ein nagelneues Sonnenland-Verdeck. Weiters kamen neue Streuscheiben zum Einsatz und die Windschutzscheibe wurde gegen eine Neue ersetzt. Ebenso wurde der gesamte Porsche von der US-Spezifikation auf DE-Spezifikation umgebaut. Im Januar 2016 (als die Komplettrestauration fertiggestellt wurde) gönnte man dem Lack eine Glaskeramikversiegelung. Mängel am Exterieur bestehen laut Verkäuferangaben keine, zudem sind Modifikationen an der Karosserie abweichend vom Originalzustand nicht zu beanstanden.
Reifen der Marke Continental, welche laut jetzigem Besitzer noch 95% ihres Neuzustandes aufweisen, sorgen gemeinsam mit Maxilite Fünfspeichen-Felgen für das äußere Erscheinungsbild dieses Turbo Cabriolets. Im Zuge der Komplettrestauration kamen neue gelochte Bremsscheiben an der Vorder- sowie Hinterachse zum Einsatz. Weiters sind auch die vorderen und hinteren Bremsbeläge erneuert worden. Laut Verkäufer kann dem Fahrwerk kann ein tadelloser Zustand ohne ersichtliche Defizite entnommen werden.
Auch im Interieur sind viele Komponenten neu gekommen: Platz nimmt man auf schwarzen Vollledersportsitzen, der Fußraumteppich zeigt sich fleckenfrei und das mit neuem Leder überzogene Armaturenbrett weist keinerlei Mängel auf. Im Gesamten präsentiert sich der Innenraum in einer sehr sauberen Verfassung ohne irgendwelche Schäden, besonders die einwandfreie Verfassung des Leders im inneren des Porsche ist hervorzuheben. Zur Ausstattung dieses 911 zählen: Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber, Klimaanlage und ein zeitgenössisches Blaupunkt Kassettenradio. Das elektrisch zu bedienende Verdeck lässt sich einwandfrei öffnen und auch wieder schließen.
Kilometer statt Meilen zeigt der Porsche im Cockpit nun an: Die Instrumente wurden im Zuge der Restaurationsarbeiten auf europäische Norm umgestellt. Die abgelesene Laufleistung von 124.300 Kilometern kann durch diverse frühere Rechnungen und Belege teilweise nachvollzogen werden, zudem liegt noch ein Carfax für die Zeit in den USA vor. Bis auf ein nicht funktionierendes Blaupunkt Radio verfügen sämtliche Instrumente im Interieur über eine vollständige Funktion.
Unter der Heckklappe mit dem riesigen aufgesetzten Heckflügel verbirgt sich der 3,3-Liter Sechszylinder-Boxermotor des Porsche, welcher für 286 PS Leistung sorgt. Über das sogenannte G-50 Schaltgetriebe, welches 5 Gänge bereithält, wird die Kraft über die Hinterräder auf die Straße gebracht. Eine letzte Wartung fand im März 2019 bei einem Kilometerstand von 123.950 statt. Kürzlich erneuert wurden die Benzinpumpe sowie die Mitnehmerscheibe. Der Motor wurde laut Angaben des Verkäufers neu abgedichtet und die Technik ist aufs äußerste inspiziert worden. Momentan sind dem jetzigen Besitzer keine Mängel bekannt.
2016 ist der Unterboden mit Trockeneis behandelt worden: Sämtliche Schrauben, Dichtungen, Schläuche, Radschrauben und die Radlager sind gegen Neuteile ersetzt worden. Teilweise wurden Bleche neu gepulvert und der Unterbodenschutz ausgebessert. Anschließend ist die komplette Unterseite des Porsche 911 Turbo Cabriolets mit Mike Sanders Korrosionsschutz hohlraum- und unterbodenversiegelt worden. Der Besitzer lässt noch erwähnen, dass der Wagen nach Fertigstellung aller Arbeiten dann schlussendlich auf der Radlastwaage perfekt eingestellt worden ist.
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