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Porsche stellt elektrischen Mission X zum 75. Jubiläum vor

08.06.2023 Von Richard Lindhorst
Porsche stellt elektrischen Mission X zum 75. Jubiläum vor

Nun ist die Katze aus dem Sack. Zum 75. Geburtstag der Marke Porsche – am 8. Juni 1948 erhielt der 356 Nr. 1 Roadster seine Betriebserlaubnis als erster Porsche Serienwagen – präsentiert Porsche eine wunderschöne Studie. Mit dem Konzept Porsche Mission X zeigt Porsche, wie in Zuffenhausen die Zukunft des Sportwagens aussehen könnte.

Ein Technologie-Leuchtturm für den Sportwagen der Zukunft

Pünktlich vor Beginn des Jubiläumswochenendes mit dem Festival of Dreams am Hockenheimring stellte Porsche sein neuestes Konzept vor. Im Stuttgarter Porsche Museum stellte Vorstandsvorsitzender Oliver Blume die Vision eines Elektro-Hypercars vor. Getauft wurde das Konzept auf den Namen Mission X, vermutlich in Anlehnung an den damals Mission E getauften Taycan-Vorläufer.

Vorstandsvorsitzender Oliver Blume mit Porsche Style Chef Michael Mauer vor dem neuen Porsche Mission X.

„Der Porsche Mission X ist ein Technologie-Leuchtturm für den Sportwagen der Zukunft. Damit knüpft er an Sportwagen-Ikonen früherer Dekaden an: Wie vormals 959, Carrera GT und 918 Spyder gibt der Mission X entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung künftiger Fahrzeugkonzepte.“

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG

Blume stellte den Porsche Mission X direkt auf eine Stufe mit Porsche 959, Carrera GT und 918 Spyder. „Der Porsche Mission X ist ein Technologie-Leuchtturm für den Sportwagen der Zukunft. Damit knüpft er an Sportwagen-Ikonen früherer Dekaden an: Wie vormals 959, Carrera GT und 918 Spyder gibt der Mission X entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung künftiger Fahrzeugkonzepte“, so der Vorstandsvorsitzende.

Ob der Mission X in Serie gebaut wird, lässt Porsche offen

Der CEO beschreibt das Motiv hinter dem Porsche Mission X wie folgt: „Träume wagen und Traumwagen gehören bei uns zusammen: Nur weil Porsche sich immer wieder verändert hat, ist Porsche stets Porsche geblieben.“ Dabei ist offenbar noch nicht klar, ob der Mission X so oder ähnlich in Serie gehen wird. Allerdings heißt es in der Porsche Presseaussendung vielsagend:


Porsche steht für E-Performance und ist zugleich Vorreiter für nachhaltige Mobilität. Beide Ansprüche löst die neue Konzeptstudie ein. Unsere Vision: Wenn der Mission X in Serie ginge, dann soll er

  • das schnellste straßenzugelassene Fahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife sein.
  • ein Leistungsgewicht von ungefähr einem Kilogramm pro PS haben.
  • Abtriebswerte erreichen, die deutlich über dem Niveau des aktuellen 911 GT3 RS liegen.
  • mit seiner 900-Volt-Systemarchitektur eine wesentlich verbesserte Lade-Performance bieten und etwa doppelt so schnell wie der aktuelle Spitzenreiter von Porsche, der Taycan Turbo S, laden.

Das Design des Porsche Mission X erinnert an Le Mans Prototypen

Schon beim ersten Blick ist klar, woher die Ingenieure und Designer ihre Inspiration für den nur 1,20 Meter flachen Porsche Mission X hatten. Die nach vorn öffnenden Türen und die extrem flache Silhouette erinnern sehr an aktuelle Le Mans Prototypen. Dabei sind die Abmessungen von Porsches potenziell erstem Elektro-Hypercar sehr kompakt. Zwei Meter breit und gut viereinhalb Meter lang ist er. Der Radstand ist identisch zum Carrera GT und 918 Spyder.

Das Cockpit liegt recht weit vorn. Von der Seite erinnert er dadurch mit etwas Fantasie sogar an den legendären Gruppe-C-Renner Porsche 956/962. Das ist allerdings technisch auch nötig. Denn hinter dem Cockpit sind direkt die Batterien positioniert. Porsche nennt diese Auslegung E-Core. Sie soll der Massenzentrierung dienen. Die schicken Zentralverschlussräder messen vorn 20 und hinten 21 Zoll Durchmesser. Die eigens entwickelte Außenfarbe Rocketmetallic (seidenglanz) changiert von grau über grün bis bräunlich und unterstreicht den neben der Performance angestrebten, luxuriösen Eindruck des Mission X.

Innovative Lichtsignatur und asymmetrisches Interieur

Die innovative Lichtsignatur des Mission X verleiht dem Fahrzeug eine unverwechselbare Ausstrahlung. Sie erinnern mit ihrem vertikalen Grundaufbau an den Porsche 906/908 und interpretieren die mittlerweile zum Markengesicht gehörende Vier-Punkt-Matrix ganz neu. „Eine High-Tech-Tragwerkstruktur rahmt die LED-Lichtmodule ein und präsentiert die freiliegenden schmalen Elemente von Tagfahr- und Blinklicht. Werden sie aktiviert, öffnet sich das Licht wie ein Augenaufschlag“, heißt es. Das Rücklicht mit integriertem Porsche Schriftzug ist scheinbar schwebend und transparent. Die vier Elemente erstrecken sich dabei über die gesamte Fahrzeugbreite.

Der Innenraum des Mission X zeichnet sich durch Asymmetrie und Fahrerorientierung aus. Auf den ersten Blick fallen die unterschiedlich farbigen Sitze auf. Während der Beifahrersitz einfarbig bleibt, sind Schulter- und Kopfstützen beim Fahrersitz in hellerem Kontrastleder bespannt. Die Lederfarben nennen sich auf dem Fahrersitz Andaluzbraun und Kalaharigrau. Der Beifahrersitz hingegen ist nur Andaluzbraun.

Eine weitere Reminiszenz an Le-Mans-Prototypen ist das oben offene Lenkrad. Mit den Knöpfen und Drehreglern lässt sich während der Fahrt das Fahrwerk (PASM), das Differenzial (PTV), die Traktionskontrolle und mittlerweile traditionell die Fahrmodi einstellen. Auch ein sogenanntes Drag-Reduction-System (DRS) für noch schnellere Fahrt auf der Geraden ist laut Lenkradbeschriftung installiert. Die Kombination aus analogem Chronograph und digitalem Laptimer soll sowohl bei Renn- als auch Rallyeinsätzen wertvolle Informationen darstellen.

Sollte sich die Vision umsetzen lassen, wäre der Porsche Mission X ein echter Gamechanger

Sollte Porsche wirklich die gesteckten Ziele aus der Vision umsetzen können, wäre ein vom Mission X abgeleitetes Serienmodell absolut bahnbrechend. Ein Kilogramm pro PS würde, verglichen mit aktuellen Elektro-Hypercars wie dem Lotus Evija (1.680 Kilogramm) mindestens 1,5 Tonnen bedeuten. Damit lägen wir dann bei 1.500 PS.

Wir sind gespannt, ob Porsche künftig ein solches Elektro-Hypercar in Serie bringt. Dass die Entscheider aus Zuffenhausen ihn aber schon jetzt in einem Atemzug mit den bisherigen Porsche Supercars nennen, lässt kaum einen anderen Schluss zu. Lassen wir uns überraschen…

© Bilder: Porsche AG

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