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Rae Roberts – Durch Malerei in den Rennsport

16.03.2024 Von Richard Lindhorst
Rae Roberts – Durch Malerei in den Rennsport

Rae Roberts ist so etwas wie ein Social-Media-Phänomen. Die 22-Jährige aus Florida verdient ihren Lebensunterhalt mit hyperrealistischen Gemälden und hat sich auf Instagram in kürzester Zeit eine riesige Fangemeinde aufgebaut. In dieser Ausgabe des Elferspot-Porsche-Talks hat mir die ambitionierte Malerin erzählt, warum sie das Malen zunächst als schlechte Angewohnheit abgetan hat. Erst eine Fügung des Schicksals brachte sie dazu, weiterzumachen. Jetzt ist sie so erfolgreich, dass sie sich ihren großen Traum vom Rennsport erfüllen kann, finanziert durch ihre eigene Kunst.

Liebe Rae Roberts, ich freue mich sehr, dass wir über deine Porsche-Leidenschaft plaudern. Bitte stell‘ dich unseren Lesern kurz vor!

Hallo Richard, danke, dass ich dabei sein darf! Im Moment bin ich 22 Jahre alt. Ich bin in Zentralflorida aufgewachsen, das nicht gerade für seine Autokultur bekannt ist. Aber hier bin ich nun und bin ein absoluter Petrolhead. Realistische bis hyperrealistische Autobilder zu malen, ist mein Beruf. Seit Ende letzten Jahres bin ich auch im Besitz einer Rennlizenz. Das war schon immer ein Ziel von mir.

Wie sind Sie überhaupt auf Autos gekommen?

Mit 16 saß ich zum ersten Mal am Steuer eines leistungsstarken Autos. Damit fing die ganze Sache an. Seit ich etwa 9 Jahre alt war, bin ich mit alten Pick-ups herumgefahren, die in Zentralflorida sehr verbreitet sind. Dort gibt es viele private unbefestigte Nebenstraßen. Natürlich wurde die Autoleidenschaft nach Erhalt des Führerscheins noch intensiver. Ich wurde süchtig danach! Als ich 16 Jahre alt war, kauften mir mein Vater und meine Oma mein erstes eigenes Auto. Es war ein BMW 328i von 2008. Für mich war diese Art von Auto immer mit reichen Leuten verbunden. Und das waren wir ganz und gar nicht. Ich habe es behandelt, als wäre es mein Baby. Ich war so stolz darauf, es zu besitzen und mich um es zu kümmern.

Wir haben eine Art Rallye mit unseren Autos gemacht und gelernt, wie man rutscht, driftet usw. Das war manchmal ziemlich wild, um ehrlich zu sein.

Rae Roberts

An den Wochenenden bin ich damit allerdings viel auf unbefestigten Straßen gefahren. Wir haben eine Art Rallye mit unseren Autos gemacht und gelernt, wie man rutscht, driftet usw. Das war manchmal ziemlich wild, um ehrlich zu sein. Aber je mehr ich fuhr und mich mit dem Auto anfreundete, desto weiter kam ich. Das gefiel mir so gut, dass ich das ernsthaft lernen wollte. Und ich wollte aufhören, dafür zu beten, dass nicht ständig die Polizei in der Nähe ist (lacht).

Wie viele andere Enthusiasten fing auch Rae Roberts Autoleidenschaft mit einem BMW an. Später entwickelte sie sich zum Porsche-Fan.

Wann hast du dein Talent für die Malerei entdeckt?

Meine Mutter sagt immer, dass ich gezeichnet habe, seit ich einen Bleistift halten konnte. Das klingt klischeehaft, aber ich glaube, sie hat Recht. In der Schule hatte ich allerdings so meine Probleme damit. Ich konnte mich nicht wirklich auf etwas konzentrieren. Ich habe auf allem gezeichnet, von Büchern bis hin zu Prüfungen. Das hat mich oft in Schwierigkeiten gebracht. Ich litt während meiner gesamten Schulzeit ziemlich stark unter ADHS, so dass das Zeichnen für mich nur bedeutete, dass mein Verstand durchdrehte und ich alles zu Papier brachte, was mir in den Sinn kam.

Ich litt während meiner gesamten Schulzeit ziemlich stark unter ADHS, so dass das Zeichnen für mich nur bedeutete, dass mein Verstand durchdrehte und ich alles zu Papier brachte, was mir in den Sinn kam.

Rae Roberts

Mir wurde eingeredet, dass es eine schlechte Angewohnheit sei. Eine Zeit lang hörte ich sogar ganz damit auf. Dadurch habe ich die Schule noch mehr gehasst, um ehrlich zu sein. Ich habe mich richtig ins Zeug gelegt, um ein Jahr zu überspringen und die Schule vorzeitig zu verlassen. Diese Form der Selbsterziehung spielte in meinem Leben eine große Rolle, einfach weil ich nicht länger zur Schule gehen wollte, als ich wirklich musste. Ich liebte das Lernen, aber ich war der Meinung, dass das traditionelle Schulsystem nicht optimal auf unorthodoxe Lernende wie mich zugeschnitten war.

Und was hat dich dazu gebracht, den Schritt zur selbstständigen Künstlerin zu gehen?

Das ist eine längere Geschichte. Während meiner Ausbildung habe ich alles ausprobiert, was mir in den Sinn kam. Ich habe zum Beispiel für viele Outdoor-Firmen gearbeitet. Vom Angeln bis Tauchen habe ich alles ausprobiert. Die Luftfahrt und das Fliegen waren viele Jahre lang eine große Leidenschaft von mir. Aber ich habe gemerkt, dass es wahrscheinlich nicht das war, worauf ich meine Zukunft aufbauen wollte. Schließlich war ich da schon von Autos gefesselt. Es fühlte sich also nicht nach einem Karrierepfad an. Ich mochte es, aber es war für mich nur das, was dem Autofahren am nächsten kam. Was mir am Auto am meisten gefällt, ist die Tatsache, dass alles auf Physik basiert. Man kann das Auto mit den Eingaben des eigenen Körpers beeinflussen, und das war genau das, wonach ich gesucht habe. Es fühlte sich richtig an.

Es war eine schwerer Schicksalsschlag, der Rae Roberts den Mut gab, ihre Malerei zum Beruf zu machen.

Auf dem Flugplatz lernte ich jedoch eine sehr gute Freundin namens Catherine Eaglin kennen. Wir standen uns sehr nahe, verbrachten viel Zeit miteinander und sprachen über unsere Pläne für die Zukunft. Zu dieser Zeit arbeitete ich einer Anwaltskanzlei und fühlte mich ehrlich gesagt miserabel. Ich war nicht da, wo ich sein wollte. Damals hat mich meine liebe Freundin immer ermutigt, das zu tun, was mich anspricht oder wofür ich eine Leidenschaft habe. Leider verstarb sie plötzlich und unerwartet. Ich erhielt die Nachricht in meiner Mittagspause.

Ich konnte mir nur den Rest des Tages frei nehmen, um zu trauern. Noch schlimmer war allerdings dass meine Kanzlei ihren Fall übernommen hatte, sodass ich immer wieder an das schreckliche Ereignis erinnert wurde. Mein Fazit war: Das Leben ist so kurz. Warum sollte ich es in einer Umgebung verbringen, in der ich mich unglücklich fühle und nicht in der Lage bin weiter zu wachsen? Sie war mit Abstand einer der leidenschaftlichsten Menschen, die ich bis heute kennengelernt habe, und das hat mich sehr berührt. Nachdem sie im März 2020 verstorben war, kündigte ich im Oktober meinen Job. Von da an konzentrierte mich auf den Aufbau meines Kunst- und Bekleidungsunternehmens RR7. Für mich ist das fast wie eine Art, mit ihr in Kontakt zu bleiben, da sie mich so sehr unterstützt und immer an mich geglaubt hat.

Ich konnte mir nur den Rest des Tages frei nehmen, um zu trauern. Noch schlimmer war allerdings dass meine Kanzlei ihren Fall übernommen hatte, sodass ich immer wieder an das schreckliche Ereignis erinnert wurde.

Rae Roberts

Es tut mir sehr leid, das zu hören. Aber wie es scheint, hatte sie Recht. Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Ich bezeichne mich selbst als „Automotive Hyperrealism Painter“. Es ist nicht üblich, dass man beim Malen komplexer Metallfiguren so präzise in den Details sein kann. Vor allem, weil ich Acrylfarbe verwende, die ziemlich schwierig zu mischen ist. Das Zeitfenster für das Malen ist sehr eng, weil sie so schnell trocknet. Und dieser genaue Farbabgleich zum Foto ist es, was meine Bilder fotorealistisch macht und meinen Stil definiert. Es ist nicht immer hundertprozentig genau, aber das Ergebnis ist so, als ob das Fahrzeug direkt vor einem steht.

Wie läuft das ab, wenn man ein Gemälde bei dir in Auftrag gibt?

Zunächst einmal bin ich bei meinen Aufträgen sehr wählerisch. Denn ich möchte meinen Kunden nur meine beste Arbeit anbieten. Es braucht viel Zeit, um die Qualität meiner Arbeit zu erreichen. Es kommen dafür nur die hochwertigsten Materialien zum Einsatz, die es auf dem Markt gibt. Ich widme dem, was ich tue, die größte Sorgfalt, weil ich die Beziehungen zu meinen Kunden und das Verhältnis zu ihnen wirklich sehr schätze. Ich kann von Glück sagen, dass meine Auftragsliste immer etwa sechs Monate im Voraus feststeht, und das war auch in den letzten zwei Jahren so.

Im Grunde genommen kann ich nur so viel produzieren, wie eben geht. Ich nehme nur noch private Aufträge an. Deshalb stelle ich auf Instagram hauptsächlich fertige Kunstwerke vor. Denn wenn ein Kunde eines davon kauft, hat er die Möglichkeit, jederzeit ein weiteres Werk in Auftrag zu geben und innerhalb seines Netzwerks Empfehlungen auszusprechen. Das alles dient im Wesentlichen dazu, mein Arbeitspensum zu kontrollieren. Soweit ich weiß, gibt es nicht viele Künstler mit dieser Liebe zum Detail in dieser Nische in den USA, geschweige denn weltweit.

Auf der anderen Seite dauert meine Arbeit Monate, in manchen Fällen sogar mehr als ein Jahr. Versteh‘ mich nicht falsch, aber mir ist es lieber, wenn jemand sauer auf mich ist, weil das Bild so lange braucht, als dass ich ein übereilt fertiggestelltes Bild abliefere. Und wegen der Arbeit, die in jedem Bild steckt, lerne ich bei jedem Bild auch etwas Neues. Wenn ich also an mehreren Bildern gleichzeitig arbeite und bei einem etwas lerne, möchte ich diese neuen Fähigkeiten auch auf die anderen Bilder anwenden. Ich lerne ständig dazu, wie ich mein Handwerk verfeinern und diese Fähigkeiten anwenden kann. Das kann man in jedem Werk sehen, das ich von 2020 bis jetzt produziert habe.

Du malst sehr oft Porsches auf Leinwand? Haben sie einen besonderen Platz in deinem Herzen?

Meine erste Zeichnung war ein Porsche 911 GT2 RS. Die Silhouette des 911 ist so zeitlos. Wenn man die Form sieht, weiß man sofort, dass es ein 911er ist. Anfangs wusste ich nichts über die Marke an sich, aber ich wurde auf die Synonymität des Designs aufmerksam. Weißt du, das erste Mal, dass ich in einem Porsche saß, war kurz nachdem ich meine erste Zeichnung von einem Porsche angefertigt hatte. Ich flog nach Los Angeles, um eine Freundin von mir, Kali Moldavon, zu treffen. Ich kannte sie vorher nur vom Telefon und über Social Media. Sie holte mich mit einem Porsche 991 GT3 RS vom Flughafen ab. Und das folgende Erlebnis hat meine Affinität zu Porsche wirklich gefestigt.

Nicht in einer Million Jahren hätte ich daran gedacht, in einem solchen Auto sitzen zu können. Ich habe so viele Fotos und Videos von ihm und seinem Sound gemacht. Ich verstand sofort, warum so viele Menschen diese Autos lieben. Und von da an hat es mich wirklich gepackt. Je mehr ich mit ihnen zu tun hatte, desto mehr liebte auch ich die Autos. Selbst der Standard-Porsche 911 Carrera fühlt sich den GT-Modellen so vertraut an. Klassische Elfer, Safari-Porsches und Le-Mans-Rennwagen aus vergangenen Jahrzehnten sind inzwischen zu meinen Lieblingsthemen in meinen Arbeiten geworden.

Einfach wegen ihrer Erfolge in der Geschichte des Motorsports, ihres mechanischen Einflusses auf spätere Generationen von Rennfahrern. Und weil sie einfach ein Symbol für universelle Fahrqualität und Raffinesse unter allen Bedingungen und in jeder Umgebung sind. Einen 911er im Gelände zu sehen, ist fast wie ein visuelles Oxymoron und ich liebe diesen Widerspruch. Jeder Porsche-Enthusiast über Generationen hinweg weiß, dass alles zusammenpasst, sobald man sich hinter das Lenkrad setzt. Es ergibt alles einen perfekten Sinn. Jedes bisschen davon macht süchtig!

Deine Motivation ist der Rennsport und das Sparen auf ein bestimmtes Traumauto. Bitte erzähl mir ein bisschen darüber, was dich antreibt!

Der Rennsport war schon immer ein großer Traum von mir. Als ich 2022 zum ersten Mal auf der Rennstrecke war, fuhr ich einen Porsche 991.2 GT3 RS Weissach in Laguna Seca. Ich bin vielleicht eine 3-Minuten-Runde gefahren, weil ich die ganze Zeit so nervös war. Aber es war auch das erste Mal, dass ich überhaupt einen GT3 RS gefahren bin. Seit diesem Tag ist es mein Ziel, mir irgendwann einen GT-silbernen Porsche 991 GT3 RS zuzulegen. Obwohl ich damals etwas Geld für ein neues Auto gespart hatte, war ein GT3 nicht in Reichweite. Also habe ich mich nach dem nächstbesten Auto umgesehen, das mir halbwegs vertraut war. Das war der BMW M3 E92, denn er ähnelt einem Porsche in gewisser Hinsicht. Ich war so enthusiastisch, dass ich noch in Laguna im Fahrerlager meinen M3 kaufte!

Mit diesem Auto bin ich viel auf der Rennstrecke gefahren, um mich auf die Rennen vorzubereiten. Ich benutze es als Trainingsauto. Letztes Jahr bin ich zum Beispiel innerhalb von 60 Kalendertagen 30 Tage auf acht verschiedenen Rennstrecken in zwei Staaten gefahren. Das war zwar anstrengend, aber nie langweilig. Und seit Ende letzten Jahres bin ich nun stolzer Inhaber einer Rennlizenz. So wie es aussieht, werde ich hoffentlich noch in diesem Jahr an einer nationalen GT4-Meisterschaft teilnehmen, sofern nichts dazwischen kommt.

Es klingt kitschig, aber durch die Kunst hast du auch deinen Partner kennengelernt, oder? Zufällig ist auch er Rennfahrer… Ist er ein guter Berater für deine Rennkarriere?

Das ist eine lustige Geschichte. Sein Vater war ein potenzieller Kunde und wollte, dass ich den 992 GT3 Cup seines Sohnes male. Nachdem ich ihn ein wenig kennengelernt hatte, sagte er, dass ich seinen Sohn kennenlernen sollte, wenn ich nach Florida komme. Wie sich herausstellte, ist sein Sohn Michael McCarthy ein Rennfahrer für Kelly Moss und Porsche Sprint Challenge North America Champion von 2021. In den letzten beiden Jahren fuhr er im Carrera Cup Nordamerika. Jedes Rennen, an dem er in beiden Jahren teilnahm, habe ich in den Livestreams von Porsche gesehen. Ich war sogar bei einem seiner Rennen im letzten Jahr dabei und stand eine Stunde lang direkt vor seinem Auto im Paddock, ohne zu wissen, wer er war oder was unsere Zukunft bringen würde. Ich habe es geliebt, ein Teil seiner bisherigen Reise zu sein, und wir ergänzen uns wunderbar.

Rae Roberts‘ Lebensgefährte Michael McCarthy ist professioneller Rennfahrer und wurde 2021 Porsche Sprint Challenge North America Champion.

Es passt gut, dass wir beide Erfahrung in einem Profi-Rennfahrerlager haben. Sein Leben dreht sich sehr stark um seine Fahr- und Trainerkarriere dreht und meins ist beruflich stark mit dem Motorsport verwoben. Viele meiner Kunden sind irgendwo hier in den USA oder auf der ganzen Welt am Start, so dass ich mit allen Aspekten sehr vertraut bin. Ich war sogar schon bei der Rennleitung dabei und habe 992 GT3 Cups für kommende Rennen vorbereitet. Wir stecken beide unser ganzes Herzblut in unsere Arbeit. Diese Hingabe wird von beiden Seiten respektiert und verstanden. Dieses Jahr nimmt Michael in einem GT4RS an der Michelin Pilot Challenge teil. Er und sein KM-Teamkollege Riley haben bei ihrem Rennen in Daytona sogar gewonnen! Dieses Jahr sollte für uns beide phänomenal werden, da wir sowohl individuelle als auch gemeinsame Siege feiern können.

Was ist dein Rezept, um in einen richtigen Flow zu kommen?

Ich verlasse das Haus nicht sehr oft und habe mir eine Atmosphäre geschaffen, die mich wirklich motiviert. Normalerweise möchte ich, dass meine Werke verschwinden, sobald sie fertig sind, denn ich schaue mir meine älteren Bilder nicht gerne an. Zum Glück ist die Nachfrage nach meinen Arbeiten groß genug, dass die Originale in der Regel nicht länger als ein paar Stunden bis Tage auf meiner Website bleiben. Ich finde immer etwas, das ich im Nachhinein ändern würde. Aber einige BMW M Bilder bedeuten mir wirklich etwas und können bleiben. Weißt du, ich wohne in einer Wohnung im 19. Stock. Ich kann auf einen See blicken und fühle mich in meiner Umgebung sehr wohl.

Ich habe überall Schmuckstücke ausgestellt, wie zum Beispiel eine handbemalte, BBS-Rennfelge. Das war ein Weihnachtsgeschenk von Michael. Geschenke von Porsche USA und Geschenke von früheren Kunden motivieren mich. Wie dieser einen maßgefertigten Kohlefaser-Schaltknauf aus dem 997 GT2 eines Kunden, dessen 70er Targa ich für ein Publikum in Dubai anlässlich der 75-Jahr-Feier von Porsche Middle East handbemalt habe. Mit jedem kleinen Gegenstand sind so viele wunderbare Erinnerungen verbunden, von denen meist nur ich die Bedeutung kenne. Ich habe jede Menge Inspiration um mich herum, und ich glaube, der einzige Grund, warum ich hier bin, ist, etwas zu schaffen. Ich vergesse leicht, dass die Welt überhaupt existiert, wenn ich so viel um mich herum habe, worüber ich glücklich und stolz sein kann.

Du bist sehr jung und hast dir schon eine riesige Fangemeinde aufgebaut. Du bist eine Person des öffentlichen Interesses in der US-Autowelt. Wie hat sich das auf dein Leben ausgewirkt?

Es ist eine ziemlich beeindruckende Erfahrung. Es fühlt sich für mich in gewisser Weise rührend an, dass meine Arbeit bei den Menschen Anklang findet. Und es war sehr ermutigend für mich, den Sprung zu wagen und mich beruflich zu verändern. Ich hoffe, dass es auch für andere Menschen eine Inspiration ist. Denn es zeigt, dass es klappen kann, wenn man an sich selbst glaubt. Die sozialen Medien waren eine große Hilfe beim Aufbau meiner Malerkarriere und haben mir somit ermöglicht, das zu tun, was ich tun möchte.

Obwohl mich das manchmal auch nervös macht. Bei einer Veranstaltung der Monterey Car Week habe ich live auf der Bühne gesprochen. Um ehrlich zu sein, war ich auf die Größe der Veranstaltung nicht vorbereitet. Ich musste vor 50.000 Menschen auf die Bühne gehen! Eine riesige Menge von ihnen wartete darauf, ein Autogramm von mir zu bekommen. Meine Aufregung ging durch die Decke! Ich war den Tränen nahe, weil ich den Eindruck hatte, dass meine Arbeit so viele Menschen wirklich berührt hat. Weil mir klar wurde, dass ich Spuren hinterlassen habe. Und ich konnte die Veranstaltung in einem Apollo IE verlassen. Wenige Monate zuvor hatte ich in meiner Instagram-Story gepostet: „Sollte ich dieses Auto lackieren?“. Der Besitzer meldete sich nach der Story bei mir! Ich bin einfach extrem dankbar.

Danke, liebe Rae Roberts, dass du uns einen so tiefen Einblick in dein Leben und deine Arbeit gegeben hast!

Es war mir ein Vergnügen!

Alle Bilder werden mit freundlicher Genehmigung von Rae Roberts zur Verfügung gestellt.

Über den Autor

Richard Lindhorst ist Elferspots Chefredakteur und lebt in Norddeutschland. Sein Leben dreht sich nahezu 24/7 um Autos und Motorräder. Du hast einen Tipp für eine Story oder möchtest einfach mit ihm in Kontakt kommen? Du findest ihn auf Instagram unter @rchrdlndhrst.

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